Buchinformation
Titel: Den Jägern auf der Spur
Autor und Herausgeber: Karl Lüönd
Mit Beiträgen von Martin Bundi, Marco Giacometti, Karl Lüönd, Peter Vonow, Jean-Pierre Boegli und Raimondo Locatelli
Verlag: Salm Verlag, Wohlen/Bern
Umfang: 176 Seiten
Format: 24 x 32 cm
Ausstattung: gebunden
Preis: CHF/€ 60.–
ISBN 978-3-7262-1419-7
Um was geht es?
In allen Kulturen und auf allen Erdteilen hat die Jagd ihre Fährte durch die Jahrtausende gezogen: Sie war Nahrungsbeschaffung und Kampf gegen bedrohliche Wildtiere. Sie war ritterliches Vergnügen und Bürgerrecht des befreiten Volkes. Heute bedeutet sie für rund 30 000 Schweizerinnen und Schweizer die temporäre Rückkehr zur Natur, verbunden mit dem aktiven Engagement für eine nachhaltige Ressourcen-Nutzung, aber auch für eine lebenswerte Umwelt.
Niemand muss heute in der Schweiz mehr jagen, um ein Stück Fleisch auf dem Teller zu haben. Doch dieses Buch zeigt, dass Jagd nötig ist und ein wertvolles Kulturerbe dazu. Längst haben sich in der Schweizer Jagd die Gewichte vom Nutzen auf das Schützen verlagert. In der stark übernutzten Zivilisation, wo sich die Ansprüche von Land- und Forstwirtschaft, Tourismus, Verkehr, Freizeit und Sport reiben, verstehen sich die Schweizer Jägerinnen und Jäger als Fürsprecher des Wildes und als Teil der Naturschutzbewegung.
In flüssig geschriebenen, angenehm kurzen Kapiteln erklärt das neue, reich bebilderte Sachbuch die wichtigen Entwicklungsschritte und Wesensmerkmale von Wildwelt und Jagd in der Schweiz. In den längst verjährten Kämpfen zwischen Patent- und Reviersystem, im Bedeutungswandel der Jagdaufsicht, im Wildererwesen und anderen Phänomenen rund um Jäger und Gejagte spiegelt sich schweizerische Kultur- und Sozialgeschichte im Massstab 1:1.
Das neue grosse Sachbuch über die Schweizer Jagd wurde von Jägern geschrieben – aber für die grosse Mehrheit der nicht jagenden Zeitgenossen.

Gemsjäger (historische Aufnahme)

Drei Wilderer

Obwaldner Jagdgruppe um 1898