Die Giacomettis. Eine Künstlerdynastie

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Das Phänomen Giacometti

Der Name Giacometti wird vor allem mit dem Zeichner, Maler und Bildhauer Alberto Giacometti (1901–1966) assoziiert. Weniger bekannt ist die künstlerische Leistung der drei nahen Verwandten Giovanni, Diego und Augusto sowie die Verdienste für die Schweiz, die sein Bruder Bruno in der Architektur und sein Cousin Zaccaria Giacometti in der Staatsrechtslehre erworben haben.

Sie alle kommen aus Stampa, einem kleinen Bergdorf im alpinen Durchgangstal Bergell. Es erhielt seinen Namen einst von jener Familie Stampa, die es gründete und über Generationen hinweg immer wieder eheliche Verbindungen mit den Giacomettis einging. Und auch wenn die Wirkungsstätten dieser bedeutenden Künstlerdynastie aus Stampa bis nach München, Zürich, Florenz und Paris reichten: ihre letzte Ruhestätte auf dem Friedhof von San Giorgio bei Borgonovo vereint sie alle wieder in dem kleinen Tal zwischen dem Engadin und dem Comersee.

Das in dieser Intensität und Bedeutung in der Kunstgeschichte wohl einmalige Schaffen einer einzelnen Künstlerfamilie nahm mit zwei prägenden Bergeller Volksschullehrer seinen Anfang. Dabei ist es unumgänglich, den Begriff Familie weiter zu fassen als eine blosse Abfolge 

 

väterlicher Generationen. Denn ohne die während Jahrhunderten geschlossenen Ehen zwischen angestammten Bergeller Familien – italienisch sprachig, reformiert, strebsam, gebildet und weltgewandt – ist das Phänomen Giacometti nicht zu erklären.

Das Projekt

Das Projekt «Centro Giacometti» setzt sich mit dem Heimattal der Künstler-Dynastie auseinander. Sein Anliegen ist es, in einem Gedenk- und Ausstellungszentrum in Stampa, der Ursprungs- und Wohnstätte der Giacomettis, die Geschichte dieser berühmten Familie darzustellen und Brücken zu weiteren Aktivitätszentren ihrer Persönlichkeiten – beispielsweise Zürich und Paris – zu schlagen.

Weitere Informationen unter www.centrogiacometti.ch

Buchinformation

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Die Giacomettis. Eine Künstlerdynastie
Fondazione Centro Giacometti
Fritz J. Dold, Roland Frischknecht, Marco Giacometti,
Andreas Kley, Paul Müller, Viola Radlach,
Jacqueline von Sprecher, Ottorino Villatora und
Véronique Wiesinger
Salm Verlag Wohlen Bern
Salm Verlag Wohlen Bern
276 Seiten
21 x 28 cm
zirka 350
Leinen, gebunden, mit Schutzumschlag
CHF/€ 48.–
978-3-7262-1429-6

 

Salm Verlag Hauptstrasse 23 CH-3033 Wohlen Bern
Tel. 0041 (0)31 822 01 01
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www.salmverlag.ch

 
 

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